Mark BELL

Professor der Rechtswissenschaften, Universität Leicester, Großbritannien
Mark Bell ist Professor für Rechtswissenschaften am Zentrum für Europäisches Recht und Integration an der Universität Leicester. In diesem Rahmen forscht er in den Bereichen nationale und europäische Anti-Diskriminierungs- und Arbeitsgesetzgebung. Er ist Autor der Publikationen „Racism and equality in the European Union“ (Oxford University Press, 2008) sowie „Anti-discrimination law and the European Union“ (Oxford University Press, 2002). Darüber hinaus ist Mark Bell aktives Mitglied der European Working group on Labour Law (EWL - Europäischen Arbeitsgruppe zum Arbeitsrecht) und arbeitet derzeit mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) an der Entwicklung einer Schulung zum gesetzlichen Schutz von Arbeitnehmern in prekären Arbeitsverhältnissen. Zudem war er von 2004-2010 Mitglied des Netzwerks der Rechtsexperten der Europäischen Kommission im Bereich Nicht-Diskriminierung und hatte im Jahr 2008 den Vorsitz einer Ad hoc-Expertengruppe des Europäischen Netzwerks gegen Rassismus vor dem Hintergrund des Antidiskriminierungsgesetzes inne. Seine derzeitige Forschungsarbeit setzt sich intensiv mit den EU-Gesetzen zu prekärer Beschäftigung wie etwa Teilzeitarbeit, zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse sowie Leiharbeit auseinander.